Tagung "AgroGentechnik und ihre globalen Auswirkungen"
Tagung "AgroGentechnik und ihre globalen Auswirkungen"
Gensoja aus Paraquay landet in deutschen Mastanlagen und Milchviehställen, Honig aus Übersee steht in hiesigen Supermärkten. So werden gentechnisch veränderte Organismen langsam in Europa eingeführt, obwohl ein Großteil der Bevölkerung dies ablehnt. Die Journalistin und Soziologin Steffi Holz weilte in Paraquay und begleitete die Aktivistin Esther Leiva auf einer Deutschlandtournee. Sie berichtete über die Zusammenhänge zwischen dem Elend der Kleinbauern dort und den Futtermittelimporten in Westeuropa und Nordamerika.
Der Imkermeister Jürgen Binder setzt sich seit vielen Jahren für ein gentechnikfreies Europa ein, da die Auswirkungen der Gentechnik auf die Ökosysteme und speziell die Bienen problematisch sind.
Welche Alternativen es zur Agro-Gentechnik und zum Sojaeinsatz gibt und wie eine nachhaltige Agrarpolitik in der EU aussehen könnte, erläuterte der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft Georg Janßen.
Nach dem Vortragsteil am Vormittag gab es am Nachmittag die Möglichkeit in Workshops gemeinsam mit den Referenten zu diskutieren.
Die Tagung wurde organisiert vom Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen, einem Zusammenschluss von Anbau-, Umweltverbänden und Verbrauchern.
Ausführliche Informationen zum Programm, den Unterstützern und Sponsoren sowie Rückblicke auf die Bauern- und Imkertage der vergangenen Jahre auf www.sachsen-gentechnikfrei.de/bauerntag.
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