US-Gentechnikkritiker in Dresden
US-Gentechnikkritiker in Dresden
Troy Rush, Mais-, Soja- und Weizenfarmer aus Indiana und Vizepräsident der „Amerikan Corn Growers Association.“ und Bill Freese, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Zentrum für Nahrungsmittelsicherheit (Center for Food Safety, CFS) in Washington DC kamen am Sonntag, 30.1.2011 nach Dresden. Etwa 50 Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um über beider Erfahrungen mit dem Anbau von Genetch-Pflanzen in den USA zu hören.
Beeindruckend und bedrückend war zu erfahren, wie die US-amerikanischen Gentech-Farmer mit herbizigresistenten Unkräutern zu kämpfen haben. Die "Lösung" seitens der Agrochemie-Saatgut-Multis: Sie entwickeln Gentechpflanzen, die Resistenzen gegen Ultraherbizide wie Paraquat oder 2,4-D haben.
Troy Rush hat nach zweijährigem Klageweg GVO-Soja angebaut. Er berichtet von den Folgen des gentechnisch veränderten Sojaanbaus. Bill Freese verfolgt die Patentrechtssteitigkeiten, die Monsanto gegen die US-Farmer führt und berichtet von der Verunreinigung mit dem nur als Tierfutter zugelassenen gv-Mais Star-Link.
Eine Veranstaltung der TU-Umweltinitiative (TUUWI) mit dem Aktionsbündnis und der AbL e.V.
Unterstützer: Naturland e.V., Gäa e.V., Vorwerk Podemus; BUND Dresden und andere
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